Bolognese Vegan: Mein Lieblings-Ragù Rezept für die perfekte vegane Bolo

20 Minuten + 2 Stunden Kochzeit

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Ragù alla Bolognese: ein Symbol der italienischen Küche

Das Ragù alla Bolognese, im Ausland oftmals nur Bolognese genannt (Achtung, mit dem Wort wird sofort klar, dass ihr Touristen seid), ist vielleicht die bekannteste Soße der italienischen Küche. Ob Groß oder Klein jeder verfällt in ihren Bann.

Im Restaurant findet man die Soße oftmals mit Spaghetti gepaart…eine Kombination, die eigentlich nicht in die italienische Küche gehört und meistens nur in sehr touristischen Orten angeboten wird.

Traditionell wird die Soße mit Eiernudeln, wie Tagliatelle oder Lasagne, oder mit kurzen und rauen Hartweizengries Nudeln (wie Rigatoni oder Tortiglioni) gegessen. Diese Kombinationen sind optimal, da die Soße von diesen Nudeln besser aufgenommen wird.
Glatte Nudeln, wie Spaghetti, verbinden sich hingegen nicht sehr gut mit der Soße.

Ich liebe diese Soße, da meine Nonna aus der Region von Bologna kommt (Emilia-Romagna) und immer ein hervorragendes Ragù zaubert. Abgelöscht mit etwas Rotwein aus der Region, kochte die Soße stundenlang auf dem Gasherd, während wir Kinder vor Freude kaum auf das Abendessen (welches ja doch erst immer zwischen 19.30 und 20.00 Uhr startete) warten konnten.

Die vegane Bolognese von CIAOMAMMA

Um den Fleischkonsum zu reduzieren, teste ich gerne Alternativen, die ich in den traditionellen Gerichten einbaue. Und ein veganes Ragù darf in meiner Rezeptsammlung natürlich nicht fehlen!

Vegane Bolognese Ragù von CIAOMAMMA

Diese vegane Variante ist nicht unbedingt “gesünder”, da ich als Fleischersatz ein veganes Hack nutze (natürlich geht auch ein Sojagranulat). Ich finde die Variante mit dem veganen Hack unglaublich lecker und sie erinnert mich wirklich sehr an das klassische traditionelle Gericht!

Neben dem veganen Hack werden hier Zwiebeln, Karotten, Öl, passierte Tomaten sowie etwas Rotwein benutzt. Hier nutze ich gern den Wein “Sangiovese”(z.B. hier), der auch perfekt zu den Nudeln mit Ragù passt: Somit wird derselbe Wein für Kochen & Essen benutzt. Die allgemeine Vorbereitung ist simpel und schnell, nur für die Kochzeit muss genügend Zeit (2+ Stunden) eingeplant werden.

Für ein komplett veganes Gericht empfehle ich Nudeln wie Rigatoni oder Tortiglioni und veganer “Parmesan” (z.B. aus Cashews). Wenn vorher oder danach noch was gegessen wird, rechne ich mit 90 Gramm Nudeln pro Person; als Einzelgericht berechne ich ca. 110 Gramm.

Die Soße kann auch super eingefroren werden: einmal Kochen und mehrmals was davon haben ;-)!

Probiere es gerne mal aus und schreibe gerne in die Kommentare, was du davon hältst!

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Ingredients

Adjust Servings
50 Gramm Zwiebel
50 Gramm Karotten
30 Gramm Olivenöl
360 Gramm Veganes Hack
100 Gramm Rotwein (z.B. Sangiovese, Chianti)
400 Gramm Passierte Tomaten
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
Für ein Pasta-Gericht
360Gramm Nudeln (z.B. Tortiglioni, Rigatoni)
1 Prise Salz (Grob)

Directions

1.
Gemüse schneiden
Karotten und Zwiebeln schälen und ganz fein hacken
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2.
"Soffritto" vorbereiten
Öl in einem Topf erhitzen, dann die gehackten Karotten und Zwiebeln hinzufügen. Garen, bis das Gemüse glasig ist.
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3.
"Fleisch" anbraten und ablöschen
Wenn das Gemüse glasig wird, veganes Hack hinzufügen und scharf anbraten. Dann mit dem Rotwein ablöschen, dabei rühren, sodass nichts im Topf anbrennt.
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4.
Tomaten hinzufügen und kochen
Schließlich die Dosentomaten hinzugeben und mindestens 2 Stunden köcheln lassen. Danach ist die Soße fertig und kann direkt verzehrt werden. Die Soße kann auch problemlos eingefroren werden.
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5.
Pasta zubereiten
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Dann erst das Grobe Salz und dann die Nudeln hinzufügen und al Dente (bissfest) kochen. 1 Tasse Kochwasser aufbewahren, bevor die Nudeln abgetropft werden.
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6.
Nudeln mit Soße vermengen und servieren
Die Nudeln abtropfen und wieder in den Topf geben. Die Soße nun dazugeben und bei mittlerer Hitze vermengen, sodass sich die Soße mit den Nudeln binden kann. Evtl. etwas vom aufbewahrten Kochwasser hinzufügen, um das Gericht etwas cremiger/flüssiger zu machen. Danach anrichten und servieren.
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